09.10.2013Aller guten Dinge sind vier

Lesern mit einer Affinität für das geflügelte Wort werden ob der Fehlerhaftigkeit der Überschrift geistige Verwirrtheit des Autors vermuten. Aber wenn es dem HC Sachsen in den Kram passt, muss auch schon mal ein althergebrachtes Sprichwort eine freie Interpretation erdulden. Wäre doch schade, wenn die Serie der Damen unserer F1 ausgerechnet das vierte Spiel nicht überstehen sollte. Der Start unseres Oberligateams in dieser Saison verlief, gemessen an den Ergebnissen, ideal. Drei Siege aus drei Spielen ist die bisherige Bilanz.


Zudem ist Trainierin Daniela Filip mit der Integration der neuen Spielerinnen sehr zufrieden. Alle Neuzugänge sind mit großem Engagement bei der Trainingsarbeit dabei und auch die Integration in das Team verläuft in den erwünschten Bahnen. Eigentlich gute Voraussetzungen für das vierte Saisonspiel am Sonntag, 14.00 Uhr. Unsere Damen sind dann zu Gast bei dem SV Aufbau Altenburg. Die Altenburgerinnen nehmen derzeit den achten Tabellenplatz ein und konnten bislang einen Sieg und zwei Niederlagen verbuchen. Allerdings hat der nächste Gegner der Filip-Damen die Niederlagen sämtlich in fremden Hallen kassiert. Das bisher einzige Heimspiel konnten die Altenburgerinnen gegen die SG Seehausen mit fünf Toren Differenz gewinnen. Fakt scheint also zu sein, dass die Damen aus der Skatstadt unterstützt durch das heimische Publikum zusätzliche Kräfte freisetzen können. Der hohen Niederlage beim letzten Auswärtsspiel gegen den THC II kann ohnehin wenig Aussagekraft beigemessen werden, weil den Altenburgerinnen sage und schreibe 7 Spielerinnen fehlten. Überdies ist dieses Ergebnis für die Gastgeberinnen sicher besondere Motivation, vor heimischer Kulisse zu beweisen, dass sie es besser können.

Gute Voraussetzungen also für ein spannendes Spiel. Die HCS-Damen wollen erst noch beweisen, dass sie gegnerische Mannschaften auch in deren eigener Halle dominieren können. Dass dies gelingen kann, lassen die im letzten Heimspiel zu erkennenden Tendenzen jedenfalls hoffen. Die Abwehrarbeit und starke Torhüterinnenleistungen waren der Garant für den sicheren Sieg. Warum soll das nicht auch auf fremdem Parkett möglich sein? Trainerin Daniela Filip warnte aber bereits vor dem gefährlichen Angriffsspiel der Altenburgerinnen, aus dem die Spielerinnen auf den Positionen Rückraum Links und Mitte noch herausragen. Unsere Damen werden also in jedem Fall taktisch gut eingestellt in die Partie gehen und versuchen, die weiße Weste wieder mit nach Hause ins Sportforum zu bringen.