19.11.2019Das Team steckt Schwierigkeiten gut weg

 

Das war letzten Sonnabend in Radeberg beim Tabellenzehnten ein hart und schwer erarbeiteter Arbeitssieg. Es
war sicher kein Meisterstück, aber immerhin das Ergebnis gewachsenen Selbstvertrauens und wieder eines
super auf die Platte gebrachten Teamgeistes. Dabei musste der sicher von vielen auch unterschätzte Gastgeber
erst einmal besiegt werden, denn der trat ebenfalls mit einer nicht erwarteten Präsenz auf. Noch vor Jahresfrist
wären solche Partien möglicherweise verloren gegangen. Jetzt wurden alle Schwierigkeiten gemeinsam auf
eine Art und Weise weggesteckt, die erst den Erfolg ermöglichen. Da war nicht nur das Fehlen von Rebeca
Cembranos Bruzon zu kompensieren. Dass diesmal auch über die Außen nicht die gewohnte Gefährlichkeit
erreicht wurde, musste gleichsam überspielt werden. Das alles machten andere wett, die auch sonst zu den
Leistungsträgern zählen. Da waren zum einen die Rückhalt bietenden und wichtige Bälle parierenden
Torhüterinnen und zum anderen die wieder stabile Abwehr. Nur 21 Gegentore sind beredtes Zeugnis dafür.
Und dazu spielte die große Erfahrung von Nicole Eckhardt und Wiebke Prenzel mit. Vor allem Eckhardt
erinnerte an beste Zeiten, ging in die Nahtstellen und dorthin wo es weh tut. Mit ihrem 1:1 und ihrer Übersicht
war sie sicher eine der Gewinnerin der beiden Punkte. Viel für das Team bot auch Alicia Bräuer mit ihrem
Einsatz für die Mitspielerinnen. Überragend hinten wie vorn natürlich auch Prenzel, auch durch ihre stoische
Ruhe. Dass nicht drei, vier Akteure ein Spiel entscheiden, aber wirksam prägen können, bewiesen auch alle
anderen. Teresa Bein hatte vorn und mit ihrem Verletzungsausfall nach 48 Minuten weniger Glück, war aber im
Abwehrverbund wieder ein Aktivposten. Es könnte jede Einzelne genannt werden, denn nur gemeinsam
konnten sie den motiviert anrennenden Gastgeberinnen Paroli bieten. Die wollten unbedingt zu Hause
gewinnen und weitere zwei Zähler einfahren. Im Gegensatz zum Spiel vor einer Woche boten sie auch eine
recht kompakte Abwehr, waren aber letztlich im Angriff beim HC Sachsen in guten Händen. Dass die Gäste
ihrerseits nicht eher den Sackzubanden, war vor allem deren teils schwacher Chancenverwertung geschuldet.
Eine Vielzahl freier Würfe wurde nicht im gegnerischen Tor untergebracht. Das war sicher auch Ergebnis der zu
hohen Nervosität. Selbst nach dem Fünf-Tore-Vorteil beim 15:10 nach 37 Minuten kehrte nicht die nötige Ruhe
ein, aber das Spiel wurde dennoch gut über die Zeit gebracht, was auch Trainer Bernd Berthold lobte: „Wir
machten zwar kein so gutes Spiel wie die letzten beiden, aber der Erfolg bestätigt, dass wir weiter gewachsen
sind. Nicht alles klappte so wie vorgenommen und wir ließen zahlreiche Chancen liegen. Nach der ziemlich
hektischen Anfangsphase mit chaotischem Hin und Her konnten wir auch lange die Nervosität nicht ablegen. In
der kampfbetonten Partie gelang es uns auch nach dem 15:10 nicht, weiter abzusetzen. Neun Gegentore nach
30 Minuten sind okay, aber nur zwölf eigene Treffer sind zu wenig. So blieb es bis zum 17:17 pari pari. Davor
und mit dem 18:17 ging der RSV sogar kurzzeitig in Führung. Mit konzentrierten zehn Minuten konnten wir uns
wieder befreien. Die Torhüter hielten uns im Spiel und vorn wie hinten lief es besser. Positiv für mich ist, wir
brechen nicht mehr auseinander, wenn es nicht so läuft. Das ist Ausdruck des Teamgeistes und des
Zusammenhaltes bis zum Ende. Vor allem Nicole Eckhardt attackierte geschickt. Leitete das Spiel hatte immer
den Kopf oben und zog die anderen mit.“ Damit sei alles gesagt, Gewonnen, weitermachen. Da kommt als
nächstes am Sonntag Rödertal III.
HC Sachsen spielte mit: Wiekiera, Grünberger; Hähnel, Lange, Prenzel (9/3), Eckhardt (5), A. Bräuer (6/3),
Kreisch, Mosig, Storm (3), Pietsch (1) und T. Bein.
Eberhard Neumann

Das war letzten Sonnabend in Radeberg beim Tabellenzehnten ein hart und schwer erarbeiteter Arbeitssieg. Es war sicher kein Meisterstück, aber immerhin das Ergebnis gewachsenen Selbstvertrauens und wieder eines super auf die Platte gebrachten Teamgeistes. Dabei musste der sicher von vielen auch unterschätzte Gastgeber erst einmal besiegt werden, denn der trat ebenfalls mit einer nicht erwarteten Präsenz auf. Noch vor Jahresfrist wären solche Partien möglicherweise verloren gegangen. Jetzt wurden alle Schwierigkeiten gemeinsam auf eine Art und Weise weggesteckt, die erst den Erfolg ermöglichen. Da war nicht nur das Fehlen von Rebeca Cembranos Bruzon zu kompensieren. Dass diesmal auch über die Außen nicht die gewohnte Gefährlichkeit erreicht wurde, musste gleichsam überspielt werden. Das alles machten andere wett, die auch sonst zu den Leistungsträgern zählen. Da waren zum einen die Rückhalt bietenden und wichtige Bälle parierenden Torhüterinnen und zum anderen die wieder stabile Abwehr. Nur 21 Gegentore sind beredtes Zeugnis dafür. Und dazu spielte die große Erfahrung von Nicole Eckhardt und Wiebke Prenzel mit. Vor allem Eckhardt erinnerte an beste Zeiten, ging in die Nahtstellen und dorthin wo es weh tut. Mit ihrem 1:1 und ihrer Übersicht war sie sicher eine der Gewinnerin der beiden Punkte. Viel für das Team bot auch Alicia Bräuer mit ihrem Einsatz für die Mitspielerinnen. Überragend hinten wie vorn natürlich auch Prenzel, auch durch ihre stoische Ruhe. Dass nicht drei, vier Akteure ein Spiel entscheiden, aber wirksam prägen können, bewiesen auch alle anderen. Teresa Bein hatte vorn und mit ihrem Verletzungsausfall nach 48 Minuten weniger Glück, war aber im Abwehrverbund wieder ein Aktivposten. Es könnte jede Einzelne genannt werden, denn nur gemeinsam konnten sie den motiviert anrennenden Gastgeberinnen Paroli bieten. Die wollten unbedingt zu Hause gewinnen und weitere zwei Zähler einfahren. Im Gegensatz zum Spiel vor einer Woche boten sie auch eine recht kompakte Abwehr, waren aber letztlich im Angriff beim HC Sachsen in guten Händen. Dass die Gäste ihrerseits nicht eher den Sackzubanden, war vor allem deren teils schwacher Chancenverwertung geschuldet. Eine Vielzahl freier Würfe wurde nicht im gegnerischen Tor untergebracht. Das war sicher auch Ergebnis der zu hohen Nervosität. Selbst nach dem Fünf-Tore-Vorteil beim 15:10 nach 37 Minuten kehrte nicht die nötige Ruhe ein, aber das Spiel wurde dennoch gut über die Zeit gebracht, was auch Trainer Bernd Berthold lobte: „Wir machten zwar kein so gutes Spiel wie die letzten beiden, aber der Erfolg bestätigt, dass wir weiter gewachsen sind. Nicht alles klappte so wie vorgenommen und wir ließen zahlreiche Chancen liegen. Nach der ziemlich hektischen Anfangsphase mit chaotischem Hin und Her konnten wir auch lange die Nervosität nicht ablegen. In der kampfbetonten Partie gelang es uns auch nach dem 15:10 nicht, weiter abzusetzen. Neun Gegentore nach 30 Minuten sind okay, aber nur zwölf eigene Treffer sind zu wenig. So blieb es bis zum 17:17 pari pari. Davor und mit dem 18:17 ging der RSV sogar kurzzeitig in Führung. Mit konzentrierten zehn Minuten konnten wir uns wieder befreien. Die Torhüter hielten uns im Spiel und vorn wie hinten lief es besser. Positiv für mich ist, wir brechen nicht mehr auseinander, wenn es nicht so läuft. Das ist Ausdruck des Teamgeistes und des Zusammenhaltes bis zum Ende. Vor allem Nicole Eckhardt attackierte geschickt. Leitete das Spiel hatte immer den Kopf oben und zog die anderen mit.“ Damit sei alles gesagt, Gewonnen, weitermachen. Da kommt als nächstes am Sonntag Rödertal III. HC Sachsen spielte mit: Wiekiera, Grünberger; Hähnel, Lange, Prenzel (9/3), Eckhardt (5), A. Bräuer (6/3),

Kreisch, Mosig, Storm (3), Pietsch (1) und T. Bein.

Eberhard Neumann