04.06.2013Der grosse Spielerschwund bleibt aus

Die Spielpause ist lang, und doch wird sie schnell, vielleicht viel zu schnell vergehen. Für die Frauen vom HC Sachsen Neustadt-Sebnitz stehen nach dem Abstieg aus der dritten Liga neue, interessante Aufgaben ins Haus. Sie hoffen, dass ihnen die Fans weiter gewogen sind und sie wie bisher auch in der Mitteldeutschen Oberliga voll unterstützen werden. Sie wollen —— und dafür tun sie alles — schnellstmöglich die Teambildung abschließen, um mit einer schlagkräftigen Mannschaft im September in die neue Punktspielserie starten zu können. Zuerst einmal ist der Vorstand dran, seine Hausaufgaben zu erledigen. Das heißt, es muss der Kader wieder formiert werden. Und zum Glück ist der befürchtete große Spielerschwund ausgeblieben. Bis auf die bereits verkündeten Abgänge von Heidi Möller Jensen, Nicole Eckhardt und Sophie Günther haben alle anderen Spielerinnen der aktuellen Mannschafi auch für die Oberligasaison unterschrieben. Somit ist es nun vor allem an Teammanager Uli Sturm, die nötigen Ergänzungen zu finden, um die Lücken im Kader zu schließen. Natürlich muss der Vorstand die personellen Vorhaben auch abnicken.


Eine weitere erfreuliche Meldung kommt aus dem Umfeld und sorgt für eine sichere Planung. Trotz des sportlichen Abstiegs bleiben große Sponsoren wie die Ostsächsische Sparkasse Dresden oder die Funk-Gruppe mit gleichem Engagement dabei. Für die Damen selber wird es ab dem 24. Juni ernst. Dann beginnt die Saisonverbereitung. Pro Woche sind dann zwei Einheiten in der Halle und zwei im Stadion zu absolvieren. Die Mannschaft wird dann zwischen Neustadt (Halle) und Sebnitz (Stadion, Halle) pendeln. Im Juli ist ein Kurztrainingslager zur Konditionsbildung an einem Wochenende geplant. Hinzu kommen im Juli und August mehrere Trainingsspiele gegen noch nicht feststehende Teams. Vorn 1S. bis 18. August folgt das entscheidende Trainingslager, in dem Trainerin Daniela Filip das neue Gesicht des Teams präsentieren will. Wohin es dazu geht, steht noch nicht fest — ins Erzgebirge wie zuletzt wohl nicht. An Turnieren beteiligen sich die Neustädterinnen am 24. und 25. August in Jindrichuv Hradec und am 31. August und 1. September in Markranstädt. Weitere Verbesserungen sind in Sicht wobei man weiter auf Bewährtes setzt. „Ausdrücklich dankt der Vorstand dem Gastroteam um Frau Müller für die Versorgung, die im kommenden Spieljahr so weitergehen soll“, heißt es vom Verein.


Eventuell ist sogar ein kleiner VIP-Bereich geplant. Unverändert bleibt der Termin der Heimspiele der 1. Frauenmannschaft. Die sollen wieder sonntags um 16 Uhr angepfiffen werden. Bis der Ball wieder im Punktspielrhythmus durch das Neustädter Sportforum fliegt, bleibt zu hoffen, dass der HC Sachsen sich besser formiert als im Vorjahr.

 

Eberhard Neumann