11.05.2024F1 nimmt starke Entwicklung und beendet Saison auf Platz 6

Am Anfang der abgelaufenen Saison standen beim HCS viele Fragezeichen. Die Mannschaft war nach dem Weggang von Andrea Reznickova ohne Trainer und gute Stimmung war anfangs aus der Mannschaft auch nicht zu vernehmen. 

Auf der Trainerposition entschied man sich nach langer Zeit wieder einmal für eine interne Lösung. Mit Stefan Große und Dominic Böhme bildeten zwei, dem Verein schon lange zugehörige Mitglieder des HC Sachsen das neue Trainerteam. Mit Sarah Schmidt (ehem. Martin) stieß eine ehemalige Spielerin zurück zum Team. Außerdem entschied sich auch Linda Röllig, ihre handballerische Aktivität wieder aufzunehmen. Einziger richtiger Neuzugang war Chiara Trunsch, wie Linda ebenfalls eine Torfrau.

Nach der Vorbereitung wussten alle nicht so genau wo man steht. Im ersten Saisonspiel zeigten die Damen gleich eine couragierte Leistung und schlugen den Radeberger SV 30:25. Nach zwei unglücklichen Niederlagen war beim Derby gegen den SSV Heidenau das erste richtige Saisonhighlight zu vermelden. Eine Mannschaft, die von der ersten bis zur letzten Minute brannte und dieses Brennen auch vermochte zu zeigen. Hier hieß es am Ende 28:20. Die Vorgabe schnell umzuschalten und mit Gegenstößen zum Erfolg zu kommen, wurde weiterhin konsequent verfolgt und so kamen bei weiteren Siegen auch manchmal 30 Tore und mehr zustande (z.B. 43 gegen Neugersdorf). Nach der Hinrunde hatte man die Punktausbeute der Vorsaison schon eingestellt, was ein toller Beleg für die Entwicklung der Mannschaft ist. 

Eine besondere Nennung verdient hierbei aber auch die starke Deckungsleistung, welche die Mädels über fast die gesamte Spielzeit immer wieder zeigten.

Ein paar Zahlen, welche den eingeschlagenen Weg verdeutlichen, sind z.B. 110 mehr geworfene Tore. (durchschnittlich 28,6, Vorsaison 23,1) Die gesteigerte Deckungsleistung zeigt sich mit 56 Gegentoren weniger, als in der Spielzeit 22/23. Des Weiteren stehen 58 % Trefferquote bei den Strafwürfen 75 % in dieser Saison gegenüber. Das sind die nackten Zahlen über die sich die Mannschaft freuen kann und stolz sein sollte. Aber eine Sache ist noch viel wichtiger, als diese wahrlich tollen Statistiken. Nämlich die zurückgekehrte Spielfreude und der Spaß, welchen man den Frauen in den meisten Fällen ansah und dass man sich wieder zu einer tollen Einheit entwickelt hat. Leider heißt es manchmal auch Abschied nehmen. Nach der Saison hängen Melanie Leiser und Alicia Bräuer ihre Handballschuhe an den Nagel. Ihnen wünschen wir alle Gute und ihr seid immer herzlich willkommen.

Am Ende möchte sich Mannschaft und Trainerteam noch bei den Sponsoren und allen anderen Unterstützern, sowie den Fans recht herzlich bedanken. Wir hoffen, dass wir den eingeschlagenen Weg 2024/25 weiter fortsetzen können. Wir sehen uns nach der Sommerpause in der Halle.