23.11.2017Neustadt-Auftritt vor langer Pause in Bischofswerda

Dagegen maßen die zweite HCS-Mannschaft und der VfB mehrfach ihre Kräfte in der Verbandsliga (VL). Meist behielt Schiebock dabei die Oberhand und verließ auch für mehrere Jahre die Verbandsliga Richtung Oberliga. Auch da kam es nicht zu Begegnungen mit dem HC Sachsen. Das auch nicht in der Spielzeit 2009/10, als die F1 des HCS ein Jahr in der Oberliga, der VfB aber wieder in der VL zu Gange waren. Während die F2 des HCS seit 2001 zwölf Spieljahre ununterbrochen Plätze in der Verbandsliga belegte, waren Bischofswerdaer Reserven da nie anwesend. So sind Vergleiche erster Mannschaften beider Vereine eben neben Pokal- oder Freundschaftsspielen Mangelware und können für Vergleiche nicht herhalten. Für den beim HC Sachsen noch neuen Trainer Bernd Berthold ist das kein Problem, da er das Team völlig unbedarft neu einstellt. Sein Gegenüber André Kindermann dagegen hat schon viele Jahre mit dem VfB auf dem buckel. Was deshalb für den Spielausgang am Sonnabend ab 18 Uhr im Bischofswerder Wesenitzsportpark da entscheiden wird, bleibt abzuwarten. Für beide ist es Neuland, sowohl in einer Partie gegeneinander als auch in der Ligakonstellation. Einen ausgemachten Favoriten für die Partie scheint es nicht zu geben, es sei denn der VfB kann den Heimvorteil positiv nutzen. Dagegen setzt Berthold auf die gewachsene Spielstärke und Disziplin seines Teams und hofft, dass seine Vorgaben weiter so umgesetzt werden wie bisher. Während erkennbar beim Gastgeber wenige Spielerinnen herausragen, werfen die Gäste Mannschaftsstärke ins Rennen. Damit die zusätzliche Motivation greift, hofft der HCS auch auf viele eigene Fans in fremder Halle. Die Unterstützung im Kampf um die Vorherrschaft in der Region kann entscheidend werden für den Spielausgang. Einen kleinen Vorteil erhofft sich der VfB daraus, das eine Reihe von HCS-Heimspielen beobachtet wurde. Der HC Sachsen geht da unbedarfter und mit weniger Druck ins Spiel. Interessant wird es allemal und über den Kampf dürfte der Sieg ausgemacht werden. Dann ist erst einmal Weihnachts- und WM-Pause. Für den HC Sachsen gilt es dazwischen noch am 9. Dezember im Sachsenpokal Farbe zu bekennen,

Nach den Spitzenspielen in der 1. Kreisliga steht am Sonntag um 14.30 Uhr im nächsten Heimspiel für die zweite Frauenmannschaft eine wohl leichtere Aufgabe an. Ab 14.30 Uhr will die F2 mit einem Sieg über Weixdorf den Spitzenplatz ausbauen. Die Männer würden nach den zwei Erfolgen in der Bezirksliga gern die Serie ausbauen. Das erscheint gegen den Dauer-Meister HSV Dresden II am Sonntag ab 13 Uhr in Dresden aber unmöglich, auch wenn der diesmal schon zwei Niederlagen kassierte und nur auf Rang drei steht. Die zweite Männermannschaft möchte nach drei nicht gewonnenen Partien zurück in die Erfolgsspur, um den guten Eindruck und Platz in der Bezirksklasse zu festigen. Am Sonntag um 11 Uhr beim HSV III wird das allerdings recht schwer zu bewerkstelligen sein.

Eberhard Neumann