16.09.2016Zum Derby in Radeberg wartet der bisher schwerste Gegner auf den HC Sachsen

Der Start in die Sachsenliga verlief für die Damen des HC Sachsen in den bisherigen zwei Partien ausgeglichen. Einer Niederlage folgte ein umjubelter Sieg gegen den damaligen Tabellenführer Glauchau/Meerane. Für Euphorie und Feiermodus allerdings ist es noch viel zu früh. Schon am Wochenende wartet der nächste und neue Tabellenführer mit dem Radeberger SV auf die Frauen von Norman Komar. Auch der Coach tat gut daran, etwas auf die Euphoriebremse zu treten. So schön der Erfolg war, so ist er nur eine Momentaufnahme, die es zu bestätigen gilt. Gegen die gestandenen Nachbarinnen ist das spiel am morgigen sonnabend um 16 Uhr schon wieder als eine Mammutaufgabe zu betrachten. In der Bierstadt trifft das Team um Katarzyna Wiekiera auf eine eingespielte, eingeschworene Truppe. Deren Stärke ist in jedem Falle die Geschlossenheit, eine starke Defensive und Tempohandball im Vorwärtsdrang. Das bedeutet, selbst eine sichere Abwehr entgegen zu stellen, um zu Ballgewinnen zu kommen. Aber vor allem im Angriff müssen die Reserven greifen. Da wird es besonders wichtig, nicht durch leichte Ballverluste die schnellen Gastgeberinnen, mit Doreen Zerbst an der Spitze, ins Laufen kommen zu lassen. Bei der Nähe des Spielortes hoffen die Neustädterinnen auch auf viele eigene Fans, die ihnen die Rücken stärken können. Das wird bei der super Heimstimmung im Radeberger BSZ besonders wichtig für die Motivation von Nicole Eckhardt und Co. Mit einer ordentlichen Leistung in fremder Halle soll die Pleite von Rückmarsdorf vergessen gemacht, an den Sieg gegen Glauchau angeknüpft und weiter Selbstvertrauen aufgebaut werden.
Auch die Männer des HC Sachsen sind morgen um 15.30 Uhr in der Bezirksliga bei Elbflorenz III gefordert. Mit einem Auswärtssieg könnte der direkte Tabellennachbar distanziert werden.

Eberhard Neumann