26.09.2013Zweiter Heimauftritt für die HC Sachsen-Damen

Alarmsignal genug sollte den Spielerinnen und dem Trainerteam der F1 eine Aussage von Ralph Börmel sein. Der Trainer des Thüringer HC II sagte nach dem knappen Auswärtssieg beim nächsten Gegner der Sachsen-Damen: "Calbe ist ein ganz anderer Gegner als Magdeburg letzte Woche." Es wäre müßig, an dieser Stelle nun einen Überkreuzvergleich anzustellen und zu versuchen, aus den Ergebnissen der Thüringerinnen gegen Magdeburg und Calbe sowie der Auswärtsleistung unserer Damen aus der letzten Woche in Magdeburg auf den Ausgang des Spiels vom kommenden Sonntag zu schließen.


Fakt ist, dass es sicher wieder einer Steigerung der Filip-Schützlinge bedarf, um am Wochenende beide Punkte im Sportforum und damit eine weiße Weste zu behalten. Dass dies gelingen kann, ist aber eine Erwartung, die tatsächlich begründet ist. Insbesondere der Rückraum des HCS kommt immer besser in Schwung. Nicht nur Dominika Tvrdonova zeigte bisher konstant gute Leistungen, sondern auch die Neuverpflichtungen Anja Weithäuser und Jana Kammel haben in den beiden ersten Spielen bewiesen, dass sie beide schon jetzt eine echte Verstärkung für das Team sind. Die Gäste aus Calbe praktizierten gegen den THC ein druckvolles, schnelles Spiel, dass die Thüringerinnen erst in der zweiten Halbzeit durch eine defensivere Deckung spielentscheidend egalisieren konnten. Vielleicht schon ein Fingerzeig für die defensive Ausrichtung unserer Damen. Im Angriff der Saalestädterinnen konnte sich in den beiden ersten Spielen vor allem Kristin Sroka hervortun, die bisher 13 Tore selbst erzielte, aber auch als Passgeberin glänzte.


Die HCS-Damen sind also gewarnt und werden sicher taktische Mittel finden, um eine solche Entfaltung der gegnerischen Goalgetterin im Sportforum zu verhindern. Die Mannschaft und die Verantwortlichen des Vereins hoffen, dass sich am Sonntag, 17.00 Uhr, noch mehr Zuschauer als am ersten Heimspieltag von der Umsetzung dieser Marschroute persönlich überzeugen wollen. Eines ist nämlich gewiss: Eine volle Halle und eine tolle Stimmung haben ihren Eindruck auf das gegnerische Team noch nie verfehlt und bei der Heimmannschaft in jedem Fall zusätzliche Kräfte freigesetzt.