13.03.2018Die große Überraschung war greifbar, aber entglitt wieder.

Die Vorzeichen für diese Partie waren deutlich schwerer, stand doch der ungeschlagene Ligaprimus auf der anderen Seite. Dennoch konnte gehofft werden, denn nach einer sehr guten Trainingsarbeit mit reger Teilnahme gingen die HCS’ler motiviert ins Spiel. Den Jungs aus Dresden gelang der bessere Start und sie erspielten sich eine schnelle 1:3 Führung. Natürlich konnte man denken, dass die Gäste den Vorteil nun stetig ausbauen würden und irgendwann komfortabel führen sollten. Doch weit gefehlt. Die Hausherren bissen sich in die Partie hinein und stellten den 3:3 Ausgleich her. Ab jetzt entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Schon in der Anfangsphase vereitelte die Neustädter Abwehr im Verbund mit Norman Zinke einige Chancen und Dominic Böhmeblieb vom Punkt 2 Mal der Sieger. All das führte dazu, dass Mitte der ersten Hälfte sogar eine 2 Tore-Führung für die Gastgeber zu vermelden war. Die Klasse der Elbflorenzianer blitzte natürlich zeitweise auf und so kam es, dass der Gast die Partie wieder drehen konnte. Trotzdem blieb der HCS bissig und hochmotiviert, was Sekunden vor der Pausensirene mit dem Anschlusstreffer zum 11:12 durch Matthias Grünberger belohnt wurde. Wer dachte der Tabellenführer würde nun noch einmal einen Gang hochschalten, um die Neustädter endgültig abzuschütteln, der sah sich eines Besseren belehrt. Weiterhin wogte die Partie hin und her und keiner der Kontrahenten konnte sich entscheidend vom anderen absetzen. Was leider zu bemängeln war, ist die Wurfausbeute aus klaren Chancen heraus. Bereits im ersten Durchgang verwarfen die gelb-blauen 2 Strafwürfe und zahlreiche aussichtsreiche Möglichkeiten. Was gegen Heidenau kein Thema war, sollte heute leider zum Genickbruch für die tapfer kämpfende Truppe sein, welche heute von Bärbel Wessel und Stefan Große gecoacht wurde. Ein großer Dank geht also auch an diese beiden. Trotzt der bereits erwähnten Unzulänglichkeiten sah sich die Heimmannschaft 10 Minuten vor Ultimo mit 18:17 in Führung. Leider scheiterte man in den letzten Aktionen zu oft am gegnerischen Schlussmann oder an sich selbst. Dieses Spiel hat dennoch gezeigt was für ein Potential in dieser Truppe steckt und dass es nicht unbedingt nötig wäre um Platz 6 oder 7 zu spielen. Wenn unsere Männer dran bleiben ist sicherlich gegen die Gegner die noch kommen etwas zu holen. Los im Saisonendspurt geht es nächste Woche in Radebeul. Anwurf gegen deren 2. Vertretung ist am Samstag um 14 Uhr.