Die HCS-Männer waren motiviert und zuversichtlich, da man letzte Saison einen ungefährdeten Auswärtssieg einfahren konnte und wollten diesen wiederholen. Nick Knoden brachte die Gäste mit 1:0 und 2:1 in Führung. Die Gastgeber konnten allerdings immer wieder ausgleichen. Bereits nach einer Viertelstunde war zu erkennen, dass die HCS-Abwehr am heutigen Tag gut funktionierte. Man hatte allerdings immer wieder Probleme mit dem eigenen Torabschluss bzw. dem gut aufgelegten Schlussmann der Gastgeber. Die Radebeuler Männer konnten somit einfache Tore erzielen, da sich die HCS-Männer im Rückzugsverhalten unsortiert zeigten und es reichlich Abstimmungsprobleme gab. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hatten die Gäste die Chance zur 3-Tore-Führung, aber man vertändelte leichtfertig den Ball und wechselte beim Stand von 14:12 aus HCS-Sicht die Seiten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Gastgeber gleich verkürzen. Nach 3 torlosen Minuten suchte Stefan Karsch nach einem energischen Durchbruch den Abschluss. Ein Radebeuler Abwehrspieler wollte diesen allerdings robust verteidigen. Die beiden gut pfeifenden Schiedsrichter aus Dresden zückten für diese Aktion die rote Karte und entschieden auf Siebenmeter, den Toni Knoden zur 2-Tore-Führung verwandelte. In Überzahl konnten sich die HCS-Männer auf 18:13 absetzen und bis zur 43. Spielminute konnten die HCS-Männer den Vorsprung bei 21:17 bei 4 Toren halten. Allerdings konnten sich die HCS-Männer nicht weiter absetzen, da immer wieder viele freie Würfe vom Radebeuler Torwart abgewehrt wurden. Die Gastgeber kamen, bedingt durch eine berechtigte Zeitstrafe gegen Stefan Karsch, wieder zurück ins Spiel und konnten in der 49. Minute zum 21:21 ausgleichen. Die Auszeit war fällig, dabei wurde an die gute Abwehrarbeit erinnert, ein konsequenteres Verwerten der Torwürfe eingefordert und auch ein Wechsel im Tor durchgeführt. Die HCS-Männer konnten gleich drei Tore in Folge erzielen und Dominic Böhme kam mit einigen Paraden gut ins Spiel. Es stand 24:21 aus HCS-Sicht als der Radebeuler HV einen Siebenmeter bekam. Dieser wurde von Dominic Böhme gut pariert, aber der Nachwurf fand den Weg ins HCS-Tor. Leider verletzte sich Dominic bei der Rettungsaktion schwer am Bein und musste verletzt ausgewechselt werden. Nach der Behandlungsunterbrechung wurde jetzt im Angriff wieder besser gezielt und man konnte den Vorsprung bis zum Schluss aufrecht halten. Nach 60 Minuten stand ein 29:27-Sieg für die HCS-Männer auf der Anzeigetafel, der allerdings durch die Verletzung von Dominic teuer bezahlt wurde. Wir wünschen ihm gute Besserung und dass er möglichst bald wieder mitmischen kann.

Nächsten Samstag tritt man bei der dritten Vertretung des ESV Dresden an. Der Anwurf in der altehrwürdigen Lok-Halle erfolgt um 14:00 und die HCS-Männer wollen die Serie weiter ausbauen.

HCS mit: Norman Zinke, Dominic Böhme (beide Tor), Dominik Cesca, Stefan Karsch (3), Toni Knoden (5/1), Matthias Grünberger (7), Erik Kaulfuß, Sven Geißler (4), Lukas Mehrens, Nick Knoden (10), Willy Schwitling