01.02.2018Die Neustädterinnen wollen mit mehr Stabilität gewinnen

Die war eingeplant und so durften auch die, welche es wollten, richtig ausspannen. Unter der Woche aber ging die Vorbereitung wieder in die Vollen, denn das Ziel ist klar. Schon in den nächsten eminent wichtigen Spielen müssen Punkte her, damit das Abstiegsgespenst nicht zu übermütig werden kann. Immerhin drohen nicht nur die spieltechnisch üblichen Abstiegsregelungen. Wenn die sächsischen Oberligistinnen von Radeberg bis Zwickau nicht bald die Kurven kriegen, drohen mehr als zwei Abstiegsplätze in der Sachenliga. Um dem Tohuwabohu zu entrinnen, wollen die HC Sachsen-Frauen unter Trainer Bernd Berthold alle Register ihres Könnens ziehen und endlich mal über 60 Minuten ansehnlichen und vor allem erfolgreichen Handball bieten. Ob da in der nächsten Auswärtspartie die vereinsinternen Querelen und Ereignisse beim Gastgeber Markranstädt hilfreich sind, sollte außen vor gelassen werden. Besinnen auf die eigenen Qualitäten und Nutzen der eigenen Chancen, dürften auch Garant dafür sein, das Spiel am Sonntag um 17 Uhr wie das Hinspiel erfolgreich zu beenden. Die nötigen zwei Punkte wären schon fast Gold wert, um endlich wieder zum Mittelfeld aufzuschließen. Nur Chemnitz als Mannschaft aus dem unteren Tabellenfeld ließ am vergangenen Wochenende nichts anbrennen und gewann. Dagegen spielten Glauchau, Heidenau, HC Leipzig und Markranstädt durch ihre Niederlagen etwas für den HC Sachsen. So blieb es hinten weiter eng und jeder Sieg kann einen Tabellensprung bedeuten. Die erkannten Zeichen müssen nun richtig gewertet werden und in den nächsten drei Partien wenigstens vier Punkte her. Vorbereitungsseitig ist dazu alles getan und die Motivation sowie Stimmung versprechen Erfolg.

Wieder nicht optimal ist das am gleichen Tag steigende spiel der zweiten Frauen um 11 Uhr bei Sportfreunde Dresden III. Der Spagat zwischen dem Spiel von Team eins und zwei muss deshalb gut durchdacht und ohne große Kompromisse gelingen. Die Bezirksliga-Männer greifen nach Pause ebenfalls wieder ins Geschehen ein. Sie sind am Sonnabend um 18 Uhr beim äußerst starken Tabellennachbarn – sechs Punkte plus des SSV – in Lommatzsch zu Gast. Auch wieder auf der Platte schlagen am Sonntag um 17 Uhr die Männer 2 bei Dresdener Bank auf. Beim Vorletzten sollten zwei Punkte machbar sein.

Eberhard Neumann