09.06.2014Die wichtigste Zeit nach der Saison….

… beinhaltet eigentlich das Erholen, Ausruhen, den Körper von diversen Blessuren befreien. Aber nicht beim HC Sachsen. Mittlerweile traditionell starteten die Mädels dieses Jahr Ende Mai wieder beim MSV Turnier auf der Gamigstraße in Dresden. Die Gegner waren bekannt, und man kannte auch uns. Daher versucht man mit einem anderen Namen die Konkurrenz neugierig zu machen. ,,Gestört aber Geil“ stand auf den frisch gedruckten Trikots. Man machte den Namen alle Ehre. Mitgereist waren Martina Wiele, Anne Zimmermann, Maren Emmrich, Anne Schumacher, Isabell Härtel, Nicole Meerstein, Nicole Eckhardt, Anne Naumann und Jenny Kolewa. Thomas Wolf, in Doppelfunktion an diesem WE unterwegs (Spieler und Trainer), führte seine Geißlein durch dieses Turnier. Auch wenn sein Outfit für manche etwas fremdlich wirkte, versuchte man ihn trotzdem Ernst zu nehmen.

Eingeteilt in zwei Staffeln mussten wir uns am Samstag pünktlich 10:20 Uhr dem ersten Gegner stellen. Die Damen vom LSV Süd West traten an. Mit anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten  vor allem in der Deckung konnte man trotzdem nach 20 Minuten als Sieger vom Platz gehen. Man war nicht zufrieden, aber Sieg ist Sieg. Ein Glück zeigte sich Petrus von der guten Seite und man konnte die Stunde Pause nutzen um ein paar Sonnenstrahlen abzubekommen. Gegen 12:15 Uhr war die Ausschwitzphase nämlich schon wieder vorbei – TSV Dresden wartete schon. Man hatte sich eingespielt, dass sah man jetzt deutlich. Vor allem die Konter liefen wie eingespielt. Exakte Pässe von Goalie Katarzyna fing unser Speedy Maren locker und senkte mehr als einmal den Ball ein. Auch Nicole M., sonst im Tor unterwegs, netze von rechts Außen den Ball locker ein. Zwanzig Minuten vorbei – nächster Sieg.

Die zweite Pause ging deutlich länger. Zeit immer mal in den neu erworbenen Toom Baumarkt Eimer nach der aktuellen Uhrzeit zu schauen. Pünktlich zum Kaffee trinken mussten wir gegen den gefürchteten SSV Pirna/Heidenau ran. Die ersten Spielminuten hieß es die Körperfunktionen wieder zu finden. Nach 5 Minuten klappte dann sowohl im Angriff als auch in der Deckung einiges besser. Man konnte aufatmen, als der dritte Sieg am Tag relativ sicher eingespielt wurde. Fertig, Schuhe aus und ab nach Hause. Mentale Vorbereitung auf den Sportlerball hieß es nun. Schließlich wollte man sich mit intellektuellen Gesprächen den Abend versüßen, was auch gelang.

Selbstverständlich ausgeschlafen, startete man am nächsten Morgen  ins Halbfinale. Die Knochen waren noch müde aber man rappelte sich auf. Katarzyna im Tor zeigte was sie kann. Über erste, zweite, dritte, vierte oder auch fünfte Welle schnelle Tore erzielen. Jenny führte den Angriff so dass Martina und Anne Z. die Bälle nur so ein netzen. So gut wie jeder konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Viertes Spiel, vierter Sieg …. Finale wurde angestimmt. Eine Erinnerung vom letzten Jahr. Bei herrlichem Wetter wurden taktische Grundlagen besprochen, wie der Finalgegner, SSV Pira Heidenau, bezwungen werden kann. Fazit: Wir sollten Bälle fangen, Bälle werfen ( und das möglichst ins Tor) und immer zwischen dieses zwei 6-Mtere Kreisen hin und her rennen. Der Plan stand. Und dieser wurde auch perfekt im Finalspiel durchgezogen. Isabell, alias Bellchen, wechselte sich mit Goalie Anne N. am Kreis ab. Wir beiden nahmen ab und zu Platz auf der Bank  aber wollten den Sieg. Der HC Sachsen bezwang den SSV Pirna/Heidenau und konnte das Double einfahren. Der letzte Gang zur Siegerehrung wurde durchgeführt. Und man konnte sich den verdienten Sektgewinn samt Urkunde gepaart mit WM Ausrüstung abholen. Unsere Jenny wurde zu Recht zur besten Spielerinn des Turniers gewählt. Es war wieder eine gelungene Veranstaltung. Wir bedanken uns hiermit bei dem Veranstaltungsverein MSV Dresden für die perfekte Organisation des Turniers. Wir freuen uns auf nächste Jahr.

Anne Naumann

Bilder folgen bald...