Da bis dato bereits entschieden wurde, bevorstehende Partien unter der 2G-Regelung stattfinden zu lassen, musste man sich entsprechend der gesetzlichen Vorgaben auf maximal 5 ungeimpfte Spielerinnen und Mannschaftsverantworliche pro Mannschaft festlegen. Beide Teams konnten dies in der Kürze der Zeit glücklicherweise gut managen, sodass einem „sauberen“ Beginn nichts im Wege stand. Zur Freude des heimischen Vereins waren auch Zuschauer, ebenso unter besagter 2G-Regelung, wieder erlaubt, sodass auch seitens der Tribüne wieder Unterstützung geboten wurde. Die eigentliche Partie gestaltete sich zu Beginn recht ausgeglichen, so gelang es weder den Gastgeberinnen noch den Gästen sich klar vom Gegenüber abzusetzen. Seitens der HCS-Damen schlichen sich in der Anfangsphase einige kleine Fehler ein, sodass man mitunter Gegentore sammelte, welche hätten mit schnellerem Umkehrspiel sowie einem Hauch mehr Aufmerksamkeit verhindert werden können. Diese ärgerlichen Dämpfer ließen die HCS‘lerinnen allerdings nicht auf sich sitzen und so gelang nach kurzem Wachrütteln sogar die Führung. Bis zur Halbzeitpause konnten fortan gute Akzente gesetzt und den Gästen, welche die Chance nutzten, einige Spielerinnen aus vereinseigener 1. Damenmannschaft einzusetzen, das Leben etwas zu erschweren. 

Mit einem Stand von 10:13 ging es in die verdiente Pause, welche genutzt wurde, um Feinarbeit am spielerischen Aufbau zu leisten. 

Leider wollte der Funke nicht ganz überspringen, sodass es den Gastgeberinnen nicht gelang, das Zepter für sich zu gewinnen und im Angriff akzentuiert Erfolge zu erzielen. Den Gästen gelang es regelmäßig, freie Lücken in der Defensive der HCS-Damen zu finden und diese dann auch in Torerfolge umzusetzen. Nichts desto trotz hielten die Gastgeberinnen den Kopf oben und zeigten mit Überzeugung, welche Stärken sie individuell auszeichnet, um die Partie vielleicht doch noch für sich zu entscheiden. 

Die verbleibende Zeit auf der Anzeige ließ diese Hartnäckigkeit leider nur noch bedingt zu, sodass man sich am Ende lediglich aber immerhin bis auf zwei Tore herankämpfen und sich mit einem hart erkämpften 24:26 im wahrsten Sinne des Wortes „geschlagen“ geben musste. 

Trotz dessen gebührt den HC-Damen hier die lobende Anmerkung, sich von, nennen wir es emotionsgeladenen Auffälligkeiten des Gegenübers, nicht beirrt lassen und ihre faire Linie durchgezogen zu haben. 

Hier soll lediglich nochmal in den Raum geworfen werden, dass gewisse aufgetretene Handlungen in einem freudbetonten Hobby wie diesem nichts verloren haben und dringend zu überdenken gelten. Nun heißt es für die HCS-Damen, sich zu regenerieren, aufgetretene spielerische Fehler zu bereinigen und sich für die nächste Partie zu rüsten. Diese führt die HCS’lerinnen am kommenden Samstag um 16 Uhr ins nahegelegene Radeberg, dessen Damenmannschaft aktuell Rang 4 der Tabelle ziert. 

Hoffen wir also, dass diese trotz derzeitiger verzwickter Situation stattfinden kann und unsere Damen erneut auf Punktejagd gehen können.