15.03.2018Neustadt würde auch gern in Döbeln Punkte mitnehmen.

Immerhin reichten dem Team von Bernd Berthold 36 Treffer nicht zum Punktgewinn, der möglich und vor allem nötig war. Am Ende setzte sich der Gegner durch die individuelle Klasse einiger Dresdner Akteure durch und der HC Sachsen scheiterte wieder einmal an den eigenen Schwächen. Die waren sowohl hinten wie vor n zu erkennen. Hinten fehlte die absolute und aggressive Griffigkeit, manchmal auch die nötige Abstimmung und vorn fehlen weiter die Kaltschnäuzigkeit sowie das Vermeiden der einfachsten Fehler. Die Berthold-Frauen haben inzwischen oft genug bewiesen, dass sie das alles in den Griff bekommen können. Auch in Döbeln sollten sie deshalb am Sonntag um 16 Uhr nicht chancenlos sein. An Einstellung und Kampfgeist fehlt es bislang nie. Damit könnte auch der Tabellenführer beeindruckt werden. Der Coach sieht auch die anstehende Partie optimistisch und damit machbar: „Ich erwarte, dass wir alle gemeinsam die Herzen in die Hände nehmen. Wir haben schon gezeigt, dass wir mithalten können. Bei etwas mehr Fortune ist auch mehr drin. Wir müssen nur an die guten Leistungen anknüpfen. Ein Sieg ist nach meiner Meinung möglich, weil jetzt ein passender Zeitpunkt wäre. Wir fahren nicht demütig nach Döbeln und sind uns einig, alles was möglich ist zu tun. Im Vergleich mit den letzten Begegnungen war die Leistung soweit in Ordnung, wir müssen nur noch eine Schippe drauflegen. Schade, dass wir bisher einige überflüssige Niederlagen hinnehmen mussten, dann wäre jetzt schon vieles leichter. Wir wollen es Döbeln so schwer als möglich machen und nicht wie die Maus vor der Schlange kuschen. Die Gastgeberinnen bieten natürlich eine gute mannschaftliche Geschlossenheit und Ausgeglichenheit. Wenn wir über uns hinaus wachsen, ist viel möglich.“ Dem ist nichts hinzuzufügen, der HC Sachsen geht’s an und will die Liga erhalten.

Das Frauen-Team zwei bestreitet am sonnabend um 10.30 Uhr ein Spitzenspiel bei der SG Bielatal. Auch beim Tabellendritten der Kreisliga will der Kreismeister die weiße Weste behalten. Die Bezirksligamänner des HC Sachsen wollen bei Radebeul II möglichst beide Punkte. Damit könnte am Sonnabend ab 14 Uhr der bisher gute  Mittelfeldplatz gefestigt werden. Für das Männerteam zwei geht es am Sonnabend um 16 Uhr in Glashütte gegen das Schlusslicht Ruppendorf um weitere zwei Zähler auf der Habenseite.

Eberhard Neumann