11.06.2014Platz 2 und 6 beim Pfingsthappening in Hessen - Turnier der Neustädte

Auch in diesem Jahr machte sich wieder eine Delegation aus dem sächsischen Neustadt in Richtung eines anderen Ortes mit dem selben Namen. Dieses Mal ging es nach Hessen. Nachdem alle angekommen, sich natürlich herzlich begrüßt hatten und die Unterbringung mit den wirklich total sympathischen Jungs aus Bergneustadt heiß diskutiert wurde, nahm man natürlich erst einmal das ein oder anderen isotonische Sportgetränk zu sich. Sven testete mal den ortsansässigen Pizzaservice und befand diesen für gut. In der Nacht versuchten sich einige nicht im Handball sondern mit einer Anstups- und Schubsparade, welche vom Nachtlager noch auf den Platz vor diesem ausgeweitet wurde. Weiter muss man die Ausführungen zu diese Ereignissen nicht ausdehnen. Nach dem etwas gestörten Schlaf ging es dann ins etwa 8km entfernte Stadtallendorf, um dort die Vorrunde auszuspielen. Bei den Männern ging es gut los. Sie konnten ohne große Probleme mit 4:7 gegen Kochertürn gewinnen. Gegen denselben Gegner taten sich die Mädels deutlich schwere nach 10 von 13 Minuten stand es 2:0 gegen uns. Zwar gelangen noch 2 Treffer aber der Sieg ging trotzdem mit 3:2 an die Kochertürnerinnen. Im 2. Gruppenspiel waren die Damen und Herren aus Rems Gegner der sächsischen Vertreter. Die Jungs siegten auch im zweiten Turnierspiel und  die Mädels waren jetzt fitter drauf und fuhren die ersten zwei Vorrundenpunkte ein. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde das gekühlte Mixgetränk Radler im Kühlschrank knapp. Allerdings war das Ausnutzen des Stauraums von selbigem nicht die größte Stärke des Gastropersonals. J Das dritte Gruppenspiel der Männer war das bis dahin schwerste gegen Rübenberge. Doch nach einem 4:6 Rückstand war das Sachsentor auf einmal wie vernagelt. Mit 3 Toren in Folge drehten Großi, Mirko und Thomas das Spiel zum umjubelten Sieg gegen Rübenberge denen man letztes Jahr unterlegen war. Die Frauen schlugen die Rübenberger deutlich und wahrten sich damit die Chance aufs weiterkommen, wenn das angesichts des noch kommenden Spiels gegen Wien schwer zu sein schien.

Gegen Tittisee gewannen die Männer 5:3 mehr ist dazu nicht zu sagen. Doch was die Mädels jetzt gegen Wien auf die Platte brachten war einfach nur ganz groß. Zimmi eröffnete den Torreigen mit einem grandiosen Strich von Schlagwurf an den Innenpfosten aus dem Rückraum. Am Anfang kam man mit dem Kreisläuferspiel der Österreicherinnen nicht so zurecht, doch das änderte sich mit zunehmender Spielzeit. Maren verwandelte die Strafwürfe sicher, welche Bellchen stark heraus erarbeitete.  Dann gab es ja auch noch eine Torfrau. Gefühlt hielt Nicci alles was auf ihr Tor kam, dies gipfelte in einem gefangenem Ball vom Kreis, welcher den 7:6 Erfolg gegen den Favoriten sicherte. Das 2. Highlight des Turniers war gesetzt. Dann ging es bei den Männern gegen die absoluten Sympathieträger aus Bergneustadt. Wir konnten erst einmal vorlegen und hatten das vorher beobachtete Kreislastige Spiel gut im Griff. Allerdings konnte man irgendwann keine Tore mehr erzielen und Bergneustadt ging trotz einer guten Torwartleistung in Führung. Da Thomas 2 mal der Ausgleichstreffer nicht gegeben wurde verlor man unglücklich 5:4. Besser machte es unsere weibliche Vertretung, welche die Berger souverän in die Schranken wies.

Was nun in der Männerkonkurrenz abging war schwer zu fassen. Wir spielten unser letztes Spiel gegen die Gastgeber von Hessen II. Leider wurde uns in diesem Spiel die Haltung der Schiris, „3 Schritte pro Fuß sind schon ok“ , zum Verhängnis. Immer wieder erzielten die Hessen gute Chancen nach Schrittfehlern. Dagegen war es in unserem Angriff so, dass strickt nach 3,5 Schritten abgepfiffen wurde und so 3(!) Tore nicht gegeben wurden. Sicher ließ man selbst auch einige Chancen liegen, aber auch die nicht gesehene Deckenberührung des Balles, nach einem Lattenwurf der Hessen, in der entscheidenden Phase tat ihr übriges dazu, dass sich der „Unperteiische“ den Unmut von uns erarbeitete. Der gleiche Schiedsrichter leitete auch das letzte Gruppenspiel unserer Frauen, aber die waren einfach zu stark für die Mädels aus Hessen, sodass er hier nix zu Gunsten der Hessen beästeln (sächs. für verändern) konnte. Durch den Sieg gegen Wien erreichten die gestört aber geilen sogar den Gruppensieg. Die Männer schieden jedoch durch die Niederlage aus und belegten nur den 3. Platz in der Gruppe, da Bergneustadt nicht unbedingt Lust hatte gegen Rübenberge zu gewinnen.

Am Abend setzte der HC Sachsen dann auf die Pizzaerfahrung von Sven. Anne nahm das Ganze in die Hand und bescherte dem guten Mann an der Pizzahotline einen arbeitsreichen Abend. Es schmeckte in gemütlicher Runde offenbar allen. Toni war völlig hin und weg als er von 10 Euro 3,50 Wechselgeld bekam. Am Abend war dann wieder Party angesagt und die Getränkekarte bis auf das Letzte strapaziert. Nach der Party saßen einige der noch vor der Schlafhalle und erzählten noch viele lustige Storys, eine von diesen lieferte Zeibi selbst als er nicht so recht wusste, welches Hopfengetränk er denn gerade zu sich nahm. Am Sonntag ging es erst zum Mittag in die Halle, als die Damen ihr Halbfinale spielen mussten. Dieses wurde doch deutlich gewonnen  und somit war klar, dass wie so oft die Chance bestehen würde den Titel nach Sachsen zu holen. 14:45 Uhr hatten die Jungs die Chance Platz 5 zu holen, allerdings wurde diese grandios versiebt, da die Luft bei allen irgendwie raus war.

Doch dann das Damenfinale. Es ging erneut gegen die Mädels aus Wien und denen war deutlich anzumerken, dass sie die Niederlage aus der Gruppenphase vergessen machen wollten. Unsere Mädels kämpften und hielten dagegen allerdings konnten die Wienerinnen ihren Vorsprung trotzdem  weiter auf 6 Tore ausbauen. In der Endphase des Spiels war dann Jugend forscht angesagt auf dem Feld. Sophie auf Außen, Sarah und Tina im Rückraum und Resi am Kreis spielten im Finale ganz befreit auf und machten ihre Sache dabei richtig Klasse. Ein gewissen Stolz darauf war dem Jugendtrainer der 4 durchaus anzumerken. Damit war nach dem Männerfinale, welches die Jungs aus Holstein gewannen, das Turnier für dieses Jahr wieder Geschichte. Im nächsten Anlauf ist der Anfahrtsweg für unsere Mannschaften dann nicht weit, denn es kommt bei der 33. Auflage des Pfingstturniers zum Heimturnier für die Sachsen. Deshalb beginnen hinter den Kulissen natürlich schon die Planungen und bis dahin allen eine erfolgreiche kommende Saison.