01.02.2023wJC: Knapper Auswärtssieg in Schleife

Knapp 1000 m vor der Grenze nach Brandenburg wollten die Mädels nach der deutlichen 17:22-Heimniederlage ihr Können zeigen und ein besseres Spiel zeigen.

 

Die Fehler vom Hinspiel wurden angesprochen und sollten größtenteils vermieden werden. Die ersten Tore der Gastgeberinnen erzielte die Spielerin auf Linksaußen, aber Lisa Marie und Helene konnten jeweils ausgleichen. Durch viel Bewegung im Angriff konnten beide Mannschaften ihre Tore meist ohne Gegenwehr erzielen. Bis zum 8:8 verlief das Spiel recht ausgeglichen. Ein gut erkämpfter Ball in der Abwehr wurde schnell nach vorn gespielt und Linda ging mutig in den Zweikampf. Das gut pfeifende Schiedsrichtergespann gab für das rustikale Agieren der Abwehrspielerin eine berechtigte Zeitstrafe und den fälligen Siebenmeter konnte Lisa Marie zur 10:8-Führung für die Gäste verwandeln. Die Gäste blieben bis zum 13:11 durch Helene weiterhin mit zwei Toren in Führung. Allerdings schlichen sich jetzt langsam wieder die Abwehrfehler aus dem Hinspiel ein und die Gastgeber konnten, meist ohne große Gegenwehr, wieder den Ausgleich zum 14:14 erzielen. Die Gäste nahmen die Auszeit und wechselten etwas durch. Eine weitere Zeitstrafe bei den Gastgeberinnen ermöglichte es, sich mit einem 3:1-Lauf wieder auf zwei Tore abzusetzen und man wechselte beim Stand von 17:15 für die HCS-Mädels die Seiten.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Gastgeberinnen wacher aus der Kabine, sie nutzten die zahlreichen Fehler der HCS-Mädels im Angriff aus und konnten innerhalb von 5 Minuten ausgleichen und in der 32. Minute mit 18:17 in Führung gehen. Die Mädels vom HC Sachsen gaben sich aber nicht auf und gingen nach Toren von Leni und Helene wieder mit 19:18 in Führung. Das Spiel verlief weiterhin recht ausgeglichen und beim Stand vom 22:22 konnte Johanna dem Team noch mit einem abgewehrten Gegenstoß den Allerwertesten retten. Danach konnte Helene das 23:22 für die HCS-Mädels erzielen und die Gastgeber nahmen ihre zweite Auszeit. Die HCS-Mädels ließen sich davon und auch von der ungewohnten musikalischen Beschallung nicht beeindrucken und konnten sich durch ein kraftvolles Tor von Florentine auf 27:24 absetzen. Auch wenn dieses Tor unter sehr glücklichen Umständen entstand, war die schnelle Reaktion von Anna Maria und ihr genauer Pass auf Florentine entscheidend und die Gastgeberinnen nahmen ihre letzte Auszeit. Die Umstellung auf eine offensive Deckung sollte noch die Wende für die Gastgeber bringen und sie brachte auch gleich zwei Tore, es stand nur noch 27:26 für die HCS-Mädels. Die Anspannung bei den Zuschauern stieg, aber Leni, die am heutigen Tag den gegnerischen Spielerinnen mehrmals entfliehen konnte, tankte sich abermals durch und erzielte mit einer Willensleistung ihr 12. Tor am heutigen Tag. Im Gegenzug konnten die Gastgeberinnen noch mal auf 27:28 verkürzen und so die Spannung bis zum Schluss hoch halten. Die Gäste nahmen ihre letzte Auszeit und es wurde der letzte Angriff abgesprochen. Leni konnte sich erneut frei laufen und bekam den genauen Pass von Linda. Die Torfrau konnte den letzten Wurf zwar abwehren, aber die Spielzeit war trotzdem abgelaufen. Die HCS-Mädels feierten einen verdienten Auswärtssieg und bedankten sich danach bei ihren Fans. Als Fazit  kann man festhalten: Alle Mädels haben aus den Rückschlägen der vergangenen Spiele gelernt und jede einzelne von ihnen hat ihre Aufgaben erfüllt, egal ob sie 12 Tore oder 0 Tore erzielt hat. Es wurde gemeinsam gekämpft und die Zuschauer sahen eine geschlossene Teamleistung der HCS-Mädels. Vielen Dank auch an den Hallen-DJ vom SV Lok Schleife für die schöne Kombination aus Hallensprecher und lauter Musik. Das war ein neues Erlebnis für die HCS-Mädels.

Am 04.03.2023 findet das nächste Spiel beim SSV Heidenau statt. Anpfiff ist 13:00 in der Sporthalle des Pestalozzi-Gymnasiums.

Für den HCS spielten: Johanna (Tor), Josi, Florentine (3), Leni (12/2), Helene (9), Netty, Linda-Careen, Anna Maria, Lisa Marie (4)